Text: Myrtha Schmid Fotos: Heidi Wasem
Stricken in Corona-Zeiten:
Hunderte Meter Restenwolle verstrickt
Was sich aus einer spontanen Idee von Lisbeth Kuhnt – enstanden während eines Hundespaziergangs – ergeben hat, präsentierten die fleissigen Strickerinnen vom Forum 60 plus im Café Mikado in Windisch.
Die Initiantin konnte kaum glauben, dass ihr Aufruf zu einem so grossartigen Erfolg geworden ist.
Aus hunderten Metern Wollresten wurden regelrechte „Kunstwerke“ geschaffen, in bunten Farben und tollen Mustern. Etwa 70 Gilets, Pullover und Jacken, alle für Kinder zwischen 5-10 Jahren und dazu zahlreiche Mützen, Handschuhe und Schals stapelten sich auf dem Tisch und wurden von allen bewundert.
Die grosse Auswahl an Stricksachen erlaubt es, drei ausgesuchte Hilfswerke zu beschenken, was bei der Caritas, der Winterhilfe und der Osteuropahilfe grosse Freude und Dankbarkeit ausgelöst hat. Alle diese Organisationen verfügen über Kleiderzentralen, wo die Sachen zu günstigen Konditionen an Bedürftige, aber auch an Flüchtlinge, abgegeben werden.
Das Forum bedankte sich bei den Lismerinnen mit Kaffee und Kuchen für ihren Fleiss und ganz bestimmt spenden diese, während den langen Corona-Wochen entstandenen Wintersachen, nicht nur Wärme für den Körper, sondern auch für die Herzen der Kinder.
